Komposition - Gitarre - Musikproduktion
Privatunterricht
Wenn Sie Gitarrenunterricht bei einem Goldschmied, einem Kfz-Mechaniker, einem Musikethnologen, einem Industrielackierer, einem Öko-Ingenieur, einem Heilpraktiker, einem Grund-und Hauptschullehrer (mit Abschluss!) einem Instrumentenhändler mit (oder ohne) Mitsubishi-Diplom, einer Hausfrau, einem Werkzeugmacher oder einem Musikwissenschaftler und Philosophiestudenten nehmen möchten, sind Sie hier bei der falschen Adresse. Hier gehts um:
Gitarre und Theorie für Improvisatoren und Songwriter
- alle
Altersgruppen
- in den Bereichen Jazz, Pop und Klassik
- Privatunterricht
- von der Einsteigergruppe bis zum Meisterkurs
- fundierte, stilistisch offene Grundausbildung
- Vorbereitung auf das Musikabitur und auf
Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen
- Bandbetreuung
- individuelle Betreuung
- projektbezogener Unterricht
- Theorie und Praxis für Jazzimprovisation
- Einführung in das Arbeiten mit modernen Medien
- Produktion, Computerprogramme und Homerecording
- kostenlose Schnupperstunde und Eignungstest
- Anfängergruppen
- Dreimonatige Schnpperkurse
- Fingerpicking - Plektrumspiel - Akustische Gitarre
- E-Gitarre - Gitarrenelektronik
- Tonstudio -
- Theorie für Improvisatoren und Songscheiber
- Rauch- und Blockflötenfreier Unterrichtsraum
- Klassische Grundausbildung
bei jungen Schülern
- folgt den üblichen Lehrplänen
- orientiert sich gegebenenfalls
an den Anforderungen bei
Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen
- nutzt bewährtes Unterrichtsmaterial und wird durch
praktische
Erfahrungen ergänzt
- orientiert sich an der konkreten Anwendung in der
musikalischen Praxis
(z.B."Garagenband", "Schülerband"...)
-"Hardlinern" konnte
ich gelegentlich Jobs im professionellen
Bereich vermitteln
-Bisher haben ALLE Schüler, die
ich bei der Vorbereitung zu
Musikhochschul-Aufnahmeprüfungen betreut habe, diese
bestanden.
Auch für die Vermittlung von
Unterricht an anderen
Instrumenten stehe ich gerne zur Verfügung.
Der Unterricht findet auf
der Basis des Vertrages des Tonkünstler- verbandes Baden-Württemberg
statt.
Weitere Informationen unter
der bei "Kontakt" angegebenen Adresse.
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Presse
Wenn der Haifisch keine Zähne sondern scharfe Gitarrensaiten im Maul hätte, dann würden viele Fische einen musikalischen Tod sterben: Die Moritat von Mackie Messer ("Und der Haifisch, der hat Zähne") aus Brechts Dreigroschenoper tauchte nämlich durch die sieben Gitarristen der "Gypsies" nicht minder angriffslustig auf. Günter Möll hatte am Samstag ins Diedelsheimer Dorfgemeinschaftshaus eingeladen, und alle Plätze waren mit interessierten Zuhörern belegt. Im ersten Teil präsentierte Möll seine Schüler, die das ganze Spektrum an Saitenmusik unverkrampft und mit viel Spielfreude präsentierten. Seine jüngsten Schüler, die "Guitar Society", brachten liebenswert musikalische Miniaturen zu Gehör. Mit tänzerischem Schwung erklang zum Auftakt "A Night in Santiago", ehe Janik Stichs - passend zur Jahreszeit - zwei heitere Herbstweisen von Martin Klascka eifrig darbot. Dirk Engel zupfte mit höfischer Eleganz ein Rondo von Mauro Giuliani, temperamentvoll und mit satten Akkorden interpretierte Nina Zickwolf eine Etüde von Leo Brouwer. Doch auch die Epoche des Barocks wurde nicht vernachlässigt: Beim Bouree von Bach fühlten sich die Nachwuchsgitarristen ebenso wohl wie bei einem Rondo von Henry Purcel. Marvin Gerhardt beendete mit "Andreina" von Antonio Lauro den ersten Teil, und die jüngeren Schüler staunten, wie flink sich seine Finger über die Saiten bewegten. "The Gypsies", Mölls fortgeschrittene Schüler, beleuchteten anschließend den Bereich der Jazzmusik. Nach Kurt Weils Haifischlied "Mack the Knife" überzeugte Lukas Block und Janik Argast mit souveränem Solospiel. Nach der Pause gab's mit Günter Möll (Gitarre), Zeca de Oliveira (Bass) und Rainer Granzin (Klavier) ein Jazz-Trio erster Güte zu hören. Aus Anlass seiner 30-jährigen Tätigkeit im Musikgeschäft (wir berichteten), hatte Möll seine Lieblingslieder aus 30 Jahren Popgeschichte aufs Pult gelegt. Wer aber nun einen Abklatsch von Cover-Versionen erwartete, wurde eines besseren belehrt: Die Evergreens wurden zuhörerfreundlich im groovigen Jazz-Gewand präsentiert. Und wenn man dann sah, wie Mölls Schüler bewundernd ihrem Meister lauschten, dann erkennt man den Verdienst Mölls: Das hier war keine handverlesene Zuhörerschaft in einem Jazzkeller, sondern ein begeistertes, volles Haus. Neben "Blackbird" von den Beatles gab's Ohrwürmer von Eric Clapton, Stevie Wonder und Carol King. Zeca de Oliveira spielte auf einem Bass mit sieben Saiten und verblüffte bei "Soul Eyes" mit teils rassigem Solospiel und funkigen Slap-Bass-Orgien. Rainer Granzin wurde seinem Ruf als exzellenter Pianist einmal mehr gerecht, wenn er alle Oktaven seines Flügels auskostete und auf ein großes Vokabular an Skalen virtuos zurückgriff. Und Günter Möll blühte förmlich auf - mit sanfter Behutsamkeit zelebrierte er Donald Fagens "Maxine", in bester Bebop-Manier "Do something". Und dass er nicht irgendwas tut, sondern vor allem komponiert, davon konnten sich das Publikum bei der Zugabe überzeugen: "Take me along" gefiel ob seiner charismatischen Melodie - da hätte selbst Brechts Haifisch gute Laune bekommen. Bernd Neuschl, BNN Bretten 30.9.`08
©2010Günter Möll